Stinkender Storchschnabel als Schwarztee-Ersatz & Human Design Ritual

Heute möchte ich euch den Stinkenden Storchschnabel (Geranium robertianum) vorstellen – eine oft übersehene Wildpflanze mit großem Potenzial. Viele kennen ihn als Ruprechtskraut, ein altes Heilkraut mit adstringierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Durch Fermentation lässt sich das Aroma der Blätter intensivieren. So entsteht ein tiefes, malziges Aroma, das stark an Schwarztee erinnert, nur eben ganz ohne Koffein. Eine spannende Möglichkeit für alle, die natürliche und regionale Alternativen zu herkömmlichen Tees suchen.

Ich bin selbst ein Manifestierender Generator und habe oft viele Projekte gleichzeitig am Laufen. Genau deshalb schätze ich diesen Tee so sehr: Er ist für mich ein bewusstes Ritual, um kurz innezuhalten, meine Energie zu sammeln und nur das weiterzuverfolgen, was sich wirklich lebendig für mich anfühlt.

Vielleicht möchtest du auch dein Human Design in deine Kräuter-Rituale einbeziehen.

  • Für Generatoren kann dieser Tee ein schöner Abschluss nach einem erfüllenden Tag sein.

  • Projektoren finden darin eine sanfte Möglichkeit, Pausen zu schaffen und ihren feinen Blick nach innen zu richten.

  • Manifestoren können ihn nutzen, um sich nach außen klar abzugrenzen und neue Kraft zu sammeln.

  • Reflektoren profitieren besonders davon, sich mit einem selbstgemachten, regionalen Kräutertee wieder zu zentrieren und fremde Einflüsse loszulassen.

Der Tee ist einfach ein wahres Genusserlebnis und sehr simpel in der Herstellung. Anbei hab ich euch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, wie du die Blätter des Storchschnabels ganz einfach fermentierst:

  1. Ernte

    Pflücke frische, gesunde Blätter an einem trockenen Vormittag.

    Entferne grobe Stiele und schadhafte Pflanzenteile.

  2. Welken lassen

    1. Die Blätter auf einem sauberen Tuch ausbreiten.

    2. 12–24 Stunden an einem schattigen, luftigen Platz welken, bis sie weich und biegsam sind.

  3. Quetschen, Rollen und besprühen

    1. Die Blätter kräftig zwischen den Händen reiben und rollen, bis Zellsaft austritt.

    2. Alternativ im Mörser leicht andrücken.

4. Fermentation

  1. Locker auf dem Tuch auflegen

  2. Fest zusammenrollen &

  3. mit einer Folie Luftdicht verschließen

  4. 3–5 Tage bei ca. 25–30 °C stehen lassen. Nicht ins Sonnenlicht legen!

  5. Nach 3 Tagen kontrollieren – sie sollten aromatisch riechen, nicht schimmeln.

    5. Trocknen

    1. Auf Backpapier ausbreiten.

      Im Dörrgerät oder Ofen bei max. 40 °C trocknen, bis sie rascheln.

      Alternativ lufttrocknen.

    6. Aufbewahren

    1. In ein gut verschließbares Glas oder Papiersack füllen

      Kühl, trocken und dunkel lagern.

    Zubereitung als Tee

    1. 1–2 TL pro Tasse mit heißem Wasser (ca. 90 °C) aufgießen.

      5–10 Minuten ziehen lassen.

      Nach Belieben pur oder gesüßt genießen.

    Mein Tipp:
    Probiere auch Mischungen mit Brombeer- oder Himbeerblättern. So entstehen spannende Geschmacksnuancen – alles aus der Natur vor deiner Haustür.

 

Hast du schon einmal Wildkräuter fermentiert oder möchtest du ausprobieren, wie dich der Storchschnabel-Tee in deinem eigenen Human Design Typ unterstützen kann?

Schreib mir gern in den Kommentaren, welche Erfahrungen du gemacht hast!

Alles Liebe, Marion

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